Chastonay
Alte Schreibweisen: de Chastennaiye,
de Chastenees, de Chastanay, de Chastonnaye, de Chatonex, de Chatonay.
Adelige Familie, welche ihren Namen vom Orte Châtonnaye im
Kt. Freiburg herleitet und dort schon im 13. Jh. Herrschaftsrechte besass.
Als Stammvater
des Walliser Zweigs gilt Conon, der 1282 im Dienste des Grafen
von Savoyen als Kastlan von Conthey und
Saillon amtete. Um 1540 heiratete Johann de Chastonay Katharina
von Platea und liess sich in Venthône bei Siders nieder. Von ihm
stammen die ausgestorbenen Natischer und Briger de Chastonay,
die im 18. Jh. als Landvögte, Kastlan, Grosskastlane und Zendenmeier
amteten.
Ebenfalls ein Nachkomme des erwähnten
Johann, ist der ca 1750 in Venthône geborene Joseph
Fidelis de Chastonay. Er heiratete Maria Theresia Guntern und liess sich in Biel (VS) nieder,
wo er den heute bestehende
Zweig begründete.
Dieser Zweig schrieb sich später nur noch "Chastonay" obwohl
das unzweifelhafte Recht auf "de" besteht!
Bekannte Persönlichkeiten dieses Zweiges waren:
Adalbert
Chastonay, 1913 in Biel geboren. Zuerst Leher
und dann viele Jahre Adjunkt und Abteilungsvorsteher im kantonalen Erziehungsdepartement.
Alexander Chastonay, 1918 in Biel geboren. Lehrer in Ernen, 1872-1983
Chefredaktor des Walliserboten.
Quelle: Walliser
Jahrbuch 1992.
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Dem Schreibenden in unvergesslicher Erinnerung Ernst
Chastonay, Professor am Kollegium in Brig.
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Auf dieser Website finden Sie die Genealogie des Zweiges der
Chastonay von Biel, sowie (nur auf der direkten Vaterlinie und ohne Geschwister)
Teile der weiter zurückreichenden Ahnenkette.
Quellen:
• Stammbaum der Chastonay von Biel,
1872 erstellt durch Pfarrer Jos. M. Schmid.
• Obergommer Pfarreiarchive •
Staatsarchiv, Sitten
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