HallenbarterAlte angesehene Familie. Ihr
Stammsitz scheint Obergesteln zu sein, wo sie, ebenso wie in Oberwald,
bereits im 15. Jh. urkundlich nachgewiesen sind. Sie kommen
auch in Münster, Grengiols und andern Orten vor. Andelinus Hallenbarter wird
in einer Urkunde von 1421 und Jennen Halparten von Obergesteln
in einem Übereinkommen von 1415 als Meier genannt. Hildprand Halaparter muss
1503 wegen unerlaubten Fremddiensten abschwören. Anton, 1482 Bote
zum Landrat, 1480 Meier von Goms, liess mehrere Personen wegen
Hexerei verbrennen. Johann,
Zehndenhauptmann und Anhänger Georg Supersaxos, war 1494, 1504, 1517,
1520 und 1526 Meier von Goms,. Anhänger
Georg Supersaxos. 1528 vertrat er den Zenden Goms 1528 beim Bündnis
mit Savoyen. Die Familie stellte noch weitere Meier von Goms, so Johann
1532
und 1534,
Andreas 1550, Hiltprand 1556 und Christian 1562. Das ehrenvolle Amt eines
Bannerherrn fiel 1537 den voererwähnten Johann und 1550 Simon
zu. Von den Amtsträgern im 17. und 18. Jh. seien erwähnt: Andreas
aus Grengiols, 1618 Meier von Mörel und 1628 Landvogt von Saint-Maurice;
Joseph Anton, 1770 und 1780 Meier von Goms. Auch zahlreiche Geistliche
gingen aus dieser
Familie hervor, u. a. Christian von Obergesteln, 1531 an der Universtität
Freiburg in Breisgau immatrikuliert, 1560-1564 Pfarrer von Münster,
1552 Domherr von Sitten. Er war Mitarbeiter an der Chronik von Münster
und start 1565 and der Pest. Werner, 1562-1581 Pfarrer von Ernen, wurde
1577 Gross-Sakristan
von Wallis und starb 1581. Die heute lebenden Hallenbarter
stammen aus der Linie des Johann Hallenbarter (geb.
um 1680) und aus der Linie des
Melchior
Hallenbarter (geb. um 1720). Diese Angabe, wie auch die auf der Website veröffentlichte
Genealogie ihrer Nachkommen, verdanken wir der Forschungsarbeit von Frau
Colette Héritier-Hallenbarter. Bitte melden Sie Ihre Wünsche
betr. Änderungen, Ergänzungen oder Verbesserungen in den genealogieschen
Daten der Familie Hallenbarter an: |