Wappen der Familie Anthenien
Im Medaillon das Wappen von Obergesteln

Stammvater

Anthenien

Burger von Obergesteln und Baltschieder. Der Familienname hat seinen Ursprung im Taufnamen Anton. Alte Schreibweisen waren auch Anthennien, Anthenjen, Anthönien, Anthönigen und Anthoni.

Familiennamen entwickelten sich im Wallis im Verlaufe des 14. Jh. Im 15. Jh. werden Träger des Familiennamens Anthenien erstmals im Binntal erwähnt (1429 Martin Anthönigen, Richter von im Binntal). Seit dem 16. Jh. leben Anthenien in Obergesteln. Auch aus Obergesteln stammt Christian Anthenjen , 1666-1677 Pfarrer von Niederwald.
Quelle: Walliserjahrbuch, Jg. 1989 u. A.

Von Obergesteln nach Baltschieder kamen die Anthenien 1824 durch Franz Joseph Anthenien , wo er mehrere Jahrzehnte als Gemeindepräsident wirkte.
Quelle: Mitteilung von Norbert Pfaffen, Visp.


Weit mehr als aus anderen Obergommer Dörfern, sind ab 1850 Obergestler ausgewandert, unter ihnen insgesamt 17 Anthenien, die nach Kalifornien zogen. Zuletzt 1938 Anton Anthenien und 1939 Oskar Anthenien. Ursachen dieser starken Auswanderung waren vor allem das Ende des Transitverkehrs über Gries und Grimsel und der Dorfbrand von 1868 (Um 1800 zählte Obergesteln über 400 Einwohner, doppelt soviel als 100 Jahre später). Später lockten auch die Berichte der bereits Ausgewanderten - von ihrem in Amerika verdienten Geld ist viel in die alte Heimat zurückgeflossen. Die heutige Generation ist ihnen zu grossem Dank verpflichtet.
Quelle: Walliserjahrbuch. Jg. 1957.
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Als Stammvater der heute lebenden Anthenien gilt der um 1690 in Obergesteln geborene Martin Anthenien. Die Angaben über seine Nachkommen stammen im wesentlichen aus dem Familienregister der Pfarrei Obergesteln (1890 von Pfarrer Petermann Stockalper erstellt und von seinen Nachfolgern bis in die 1950-iger Jahre nachgeführt). Ergänzende Angaben von Irmgard Anthenien und Norbert Pfaffen.
 

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