Müller

Aus der Gewerbezeichnung abgeleiteter, auch im Oberwallis verbreiteter Familienname. Im Obergoms war bis 18. Jh. die Schreibweise Miller üblich. Wobei vor dem 17. Jh. meistens die lateinischen Schreibweisen Molitor / Molitoris angewandt wurde.

Die ersten Familien mit diesem Namen finden wir im 14. Jh. in Reckingen, Münster und Geschinen. Die Familien von Reckingen teilten sich in 3 Zweigte: Hiltbrant Müller im oberen Dorf (1741), von dessen Nachkommen sich einige in Sitten, andere in Brigerberg niederliessen; einen anderen Zweig bildete die Familie des Nikolaus Müller über Rotte, 1549 genannten und im 18. Jh. erloschen; vom dritten Zweig, dem auch Thomas Müller in Niederdof und über Rotte angehörte (1554), liessen sich einige in Saviàse, Grimisuat, Mörel, Brig und Sitten nieder.

Aus den Familien von Reckingen, Münster und Geschinen sind im Verlaufe der Jahrhunderte zahlreich Geistliche (u. a. auch Domherren in Sitten) und Amtsträger hervorgegangen.

Das Wappen der Obergommer Müller, auch von den Müller von Ernen und Sitten geführt, lehnt sich an das der Müller von Urseren an, jedoch mit anderen Farben.

Q: Walliserjahrbuch, Jg. 2006.A.
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Müller von Geschinen

Ihre Genealogie wurde erstmals um 1870 durch den aus Ernen stammenden Pfarrer Ferdinand Schmid erforscht. Seine Darstellung (sie befindet sich heute ebenfalls im Archiv des Geschichtsforschenden Vereins Oberwallis ) beginnt mit Martin Müller , der 1371 in Geschinen erwähnt wird. Nach heutigem Kenntnissstand lassen sich die Vorfahren der Müller von Geschinen sicher nur bis auf den ca. 1660 geboren Christian Müller zurückverfolgen. Dazu siehe auch Info Das wahre Alter der Stammbäume.

Quellen:
14.-17. Jh. Archiv des Geschichtsforschenden Vereins Oberwallis.
17.-19. Jh. Pfarreiarchiv Münster.
19.-21. Jh. Forschungen Heidi Corpataux- Müller
u. A.
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Müller von Reckingen

Ihre Genealogie wurde erstmals um 1840 durch Mathias Blatter zusammengestellt. Er unterscheidet drei Linien. Die Stammväter dieser Linien sind:

Johann Müller. Ca. 1680. Verheiratet mit Katharina Eggs.

Pfarrer Ferdinand Schmid von Ernen, erstellte um 1870 die Genealogie, die sich heute im Archiv des Geschichtsforschenden Vereins Oberwallis befindet. Gemäss Pfarrer Schmid beginnt die Ahnenreihe der heute lebenden Müller von Reckingen mit einem Martin Müller , der 1381 und 1395 in Reckingen erwähnt wird.

In heutiger Zeit hat Bernhard Carlen von Visp die Genealogie der Müller Reckingen erforscht. Seine Darstellung beginnt im endenden 18. Jh. und zeigt erstmals auch die Nachkommen von Müller, die von Reckingen wegzogen. Von Frau Monique Braunwalder-Müller stammen die Angaben über einen Zweig der von Sitten nach Basel und Zürich zog.

Quellen:
14.-17. Jh. Archiv des Geschichtsforschenden Vereins Oberwallis.
17.-19. Jh. Pfarreiarchive Münster und Reckingen.
16.-19. Jh. Namensregister der Gemeinde Reckingen, um 1840 erstellt durch Matthias Blatter.
18.-21. Jh. Forschungen Bernhard Carlen.
u. A.
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Angaben über Müller, die in anderen Stammbäumen oder anderen Unterlagen erwähnt werden, siehe unter N. Müller.

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Bitte melden Sie Änderungen, Ergänzungen der Stammbaumdaten der Müller von Reckingen direkt an Bernhard Carlen. Seine Grossmutter war eine geborene Müller von Reckingen. Bernhard Carlen wird Ihre Angaben an mich weiterleiten.

Bernhard Carlen
Haselstr. 2
3930 Visp

Email: bo.carlen*bluewin.ch

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