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Steffen
Im Wallis erscheint der Familienname 1344 in
Fiesch. Er soll sich von dort aus nach Ernen und Reckingen ausgebreitet
haben. Der Reckinger Zweig wird erstmals 1545 erwähnt. Die Geschichte
der Steffen von Reckingen wiederpiegelt in hohem Masse die Geschichte
der jeweiligen Zeit. Auffallend viele Steffen zogen nach Sitten oder
sind nach Amerika ausgewandert.
Quellen: Das Walliser Wappenbuch und das Buch "Reckingen
- Dorf und Pfarrei" (Rottenverlag 1995, Herausgeber Gemeinde und Pfarrei
Reckingen.).
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Die Vorfahren der heute lebende Steffen lassen sich sicher bis auf
den ca. 1650 geborenen Jakob Steffen zurückverfolgen.
Seine Zeitgenossen waren die Familienväter Peter
Steffen , Christian Steffen
und Martin Steffen. Ihre Nachkommen
sind heute ausgestorben. Die Genealogie dieser
Zweige wurde um 1840 durch Mathias Blatter zusammengestellt.
Der aus Ernen stammende Pfarrer Ferdinand Schmid erstellte
um 1870 eine Steffen-Genealogie, die sich heute im Archiv des Geschichtsforschenden
Vereins Oberwallis befindet. Gemäss Pfarrer Schmid beginnt
die Ahnenreihe der heute lebenden Steffen t mit einem Jakob
Steffen , der 1460 bis 1471 in Reckingen erwähnt wird. Eine
weiterer, heute ausgestorbener Stamm beginnt mit ca. 1550 geborenen Stephan
Steffen, der in Reckingen im Niederdorf lebte.
Steffen, die in anderen Stammbäumen oder anderen
Unterlagen erwähnt werden, siehe unter N.
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