SenggenDie seit dem 14. Jh. in Saas bekannten Familien Imseng und Senggen dürften ihren Ursprung im Weiler Senggen im Saastal haben. Noch im endenden 19. Jh. war die Schreibeweise Sengen üblich. Im 17. Jh. und davor, neben Sengen und Senggen, auch Senken, Senger und Senge. Gemäss genealogischen Nachschlagwerken (u. a. das "Deutschem Sippenbuch" von 1932) haben diese und ähnliche Familiennamen folgenden Ursprung: |
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Ein durch Brandrodung entstandener Herkunftsort (altdeutsch sengen = mit Feuer roden). | ||||||
Ein Vorfahr mit dem im Mittelalter gebräuchlichen Vornamen Senuald oder Senhard (Kurzform Seng). | ||||||
Ein Vorfahr der von Beruf Sengler war (Schnallen/Spangenmacher). | ||||||
Für die Imseng und Senggen dürfte
die erste Variante zutreffen. ______________________________________________________ Im Obergoms werden Senggen erstmals im 16. Jh. (1507) in Selkingen erwähnt. Im 17. Jh. lebten Senggen in Reckingen, Obergesteln und Oberwald. Zeitweise (1785-1899) lebten Senggen in Münster. Die im 20. Jh. lebenden Senggen stammen alle aus Obergesteln. Ihre Genealogie wurde erstmals 1890 durch Pfarrer Petermann Stockalper zusammengestellt. Seine Darstellung beginnt mit zwei um 1750 geborenen Stammvätern: |
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I. | Peter Senggen-Jost. Seine heute lebenden Nachkommen stammen aus der im 20. Jh. in Obergesteln ansässigen Familie des Johann Senggen-Hallenbarter. | |||||
II. | Johann Joseph Senggen-Andereggen. Seine heute lebenden Nachkommen stammen aus der im 20. Jh. in Uvrier ansässigen Familie des Louis Senggen-Pralong. | |||||
Ihr gemeinsamer Vorfahr
ist ev. der um 1620 geborene Andreas Senggen-Jost.
Ob das so war lässt sich aber nicht mehr feststellen, da
Pfarreiregister und Burgerakten von Obergesteln beim Lawinenunglück
von 1720 zerstört
wurden. |
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