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Der Heiligen Theodul und der Teufel | |||||||
Der
heilige Theodul ist auch als St. Theodor und St. Joder bekannt. Er
war ca. 370 der erste Bischof des Wallis
und hatte seinen Sitz in
Octodurus,
dem heutigen Martigny. Er wird oft dargestellt mit einem Teufel und einer
Glocke. Eine alte Legende erzählt uns warum das so ist. Einmal,
vor langer Zeit, war der Papst in Rom in grosser Gefahr. St. Theodul, der
telepathische Fähigkeiten hatte, sah voraus, dass
sich dieser in der kommenden Nacht schwer versündigen und sein
Seelenheil verlieren würde. Wie konnte er nur dem Papst ohne Fernverbindung über
eine so grosse Distanz warnen? Der Teufel wusste, dass er seine Wette verloren
hatte und schmiss die Glocke wütend auf den Boden. Diese blieb
aber unbeschadet und wurde in den Kirchturm gehängt. Von diesem
Augenblick an hatte der Teufel grosse Angst vor der Theodulsglocke.
Das ist der Grund,
warum in vielen
Kirchtürmen des Wallis und
der Walsergegenden eine Glocke hängt, die dem heiligen Theodul
geweiht ist. Man hat sie früher immer geläutet, wenn ein
grosser Sturm oder sonst eine Gefahr drohte. Nach Meinung unserer Vorfahren
waren alle Naturkatastrophen vom Teufel verursacht. Sie meinten auch,
sobald dieser die Glocke läuten höre, ergreife ihn eine grosse
Angst, und man könne so jedes Unheil abwenden. |
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